4 May 2018
<b><span style="font-size:20px;"><Font Color="red"><a href="http://www.psi.ch">Paul Scherrer Institut</b></Font></span></a>
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Besichtigung SLS


Paul Scherrer Institut




Das Paul Scherrer Institut PSI ist das grösste Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz. Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf drei Themenschwerpunkte: Materie und Material, Energie und Umwelt sowie Mensch und Gesundheit. Das PSI entwickelt, baut und betreibt komplexe Grossforschungsanlagen. Jährlich kommen mehr als 2'500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Schweiz und der ganzen Welt ans PSI, um an den einzigartigen Anlagen Experimente durchzuführen, die so woanders nicht möglich sind.

Mehr Information unter:
www.psi.ch



Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS
 




Synchrotronlicht ist besonders intensives Röntgenlicht, dessen Eigenschaften in vielfacher Weise eingestellt werden können. Für Materialuntersuchungen hat es gegenüber gewöhnlichem Röntgenlicht zahlreiche Vorteile.

Synchrotronlicht wird von elektrisch geladenen Teilchen abgestrahlt, die auf eine gebogene Bahn gezwungen werden. Am Paul Scherrer Institut entsteht Synchrotronlicht in der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS.

Synchrotronlicht ist sehr intensiv und stark gebündelt – Fachleute sagen, es sei besonders brillant. Dank dieser Lichteigenschaften können sehr kleine Proben untersucht werden. Das ist zum Beispiel für die Proteinkristallographie wichtig. Hier wird die Struktur von komplexen Proteinen an entsprechenden Kristallen untersucht. Da es schwierig und sehr zeitaufwendig ist, solche Kristalle herzustellen, ist es ein grosser Vorteil, wenn man die Experimente mit kleinen Kristallen durchführen kann.

Mit Synchrotronlicht 3-D-Bilder erzeugen

Die Eigenschaften des Synchrotronlichts kommen auch der Synchrotron-Tomographie zugute. Dieses Verfahren ermöglicht den Einblick in das Innere von unterschiedlichsten Objekten und dessen dreidimensionale Abbildung mit einer Auflösung kleiner als ein Mikrometer (tausendstel Millimeter). Dabei profitiert man von dem sehr intensiven und sehr parallelen Strahl. Das Verfahren bietet auch die Möglichkeit, im Tomogramm unterschiedliche Materialien deutlich zu unterscheiden und beispielsweise Strukturen, die aus einer Substanz bestehen, alleine darzustellen. Die Untersuchungsobjekte der Synchrotron-Tomographie reichen von technischen Werkstoffen, Gesteinen bis zu biologischem Gewebe und sogar archäologischen oder paläontologischen Funden.


Das PSI Team freut sich auf Ihren Besuch!